Knappes Schweineangebot in China lässt Preise steigen
Starker Einbruch der Schweineproduktion in China
Die schnelle Verbreitung des ASP-Virus in Asien wirkt sich dramatisch auf die Schweinehaltung in China aus. Mit über 170 offiziell bestätigten Ausbrüchen hat sich die Seuche sehr schnell ausgebreitet. Nach Prognosen der niederländischen Rabo-Bank wird ein Produktionsausfall von bis zu 35 % erwartet. Umgerechnet wäre das ein Ausfall von etwa 200 Mio. Schlachtschweinen. Durch das knappe Angebot stiegen in China die Preise für Schlachtschweine sehr rasant.
Große Impulse auf den globalen Handel mit Schweinefleisch
Die Verknappung von Schweinefleisch in China erhöht den Importbedarf im Reich der Mitte enorm. Das hat auch weiterreichende globale Auswirkungen und führt zu einer deutlichen Belebung des weltweiten Handels mit Schweinen und Schweinefleisch. China erhöht seine Einfuhren, insbesondere aus Europa und aus den USA, wobei der Handelskrieg zwischen China und den USA die Ausfuhr aus Amerika in Richtung Asien begrenzt. In Europa sind die wichtigsten Erzeuger für Schweinefleisch Spanien und Deutschland. Für die Schweinemäster hier führte diese globale Entwicklung in den vergangenen Monaten zu erzeugerfreundlichen Preisen.
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Mechthild Cloppenburg
Produktmanagerin Fleischwirtschaft
Tel. (030) 8109597-11
Beste Kontakte zu Erzeugergemeinschaften und Beratungsringen im Vieh- und Fleischsektor, Autorin von Fachbeiträgen.