Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Leichte Entspannung in Handel mit Schlachtschweinen

10.02.2021 (AMI) – Die Lage am deutschen Schlachtschweinemarkt entspannt sich weiter, bleibt aber in einigen Regionen noch immer schwierig. Große Überhänge werden dabei aus Süddeutschland gemeldet, im Nordwesten normalisieren sich die Stückzahlen dagegen stetig.

Aufgrund des Schneefalls hat sich die Vermarktung dabei in der laufenden Woche teilweise verzögert, einige Landwirte stallen verhaltener aus. Dabei hoffen die ersten Erzeuger inzwischen auf einen baldigen Anstieg des Schlachtschweinepreises. Vorerst bleibt der empfohlene Vereinigungspreis aber noch bei 1,19 EUR/kg.

Der Handel mit Schweinefleisch wird in der laufenden Woche als stetig beschrieben, belebende Impulse gibt es kaum. Vergleichsweise ruhig ist dabei die Nachfrage nach Filets, selbst kleinere Preiszugeständnisse kurbeln die Geschäfte kaum an. Zügiger nachgefragt werden dagegen Nacken und Schinken, die preislich auch leicht fester bewertet werden. Abgesehen von diesen kleineren Anpassungen werden die meisten Teilstücke zu unveränderten Konditionen gehandelt.

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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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