Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis behauptet

21.07.2021 (AMI) – Nach dem Rückgang der Preisempfehlung in der Vorwoche präsentiert sich der Handel mit Schlachtschweinen inzwischen zumindest regional etwas ausgeglichener. Nach wie vor ist das Angebot klein, reicht aber problemlos aus, um die herrschende Nachfrage zu decken.

Geringfügig zügiger läuft der Handel dabei in Süddeutschland, während die Geschäfte im Nordwesten und Osten häufig als schwierig beschrieben werden. Zudem sorgen die Fälle der Afrikanischen Schweinepest in Hausschweinebeständen in Brandenburg für Verunsicherung und bremsen den dortigen Handel aus. Dennoch bleibt die Preisempfehlung unverändert bei 1,42 EUR/kg.

Eine nennenswerte Belebung im Handel mit Schweinefleisch ist auch in der laufenden Woche nicht festzustellen, allenfalls Lachse werden hier und da etwas flotter gehandelt. Entsprechend bleibt auch die Marktlage weiter angespannt. Preislich kam es im Zuge des gefallenen Schlachtschweinepreises teilweise zu kleineren Abschlägen, aufgrund der anhaltenden Preisschwächen in den vergangenen Wochen halten sich die Anpassungen nun aber zumindest in Grenzen.

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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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