Stabilität in der weltweiten Erzeugung von Schweinefleisch
Das Land mit der größten Produktion bleibt China. An zweiter Stelle ist die EU zu finden, wo ein moderater Rückgang um 0,9 % als realistisch eingestuft wird. In Europa wird die Schweinehaltung durch anspruchsvollere Gesetzesvorgaben, Tierseuchen und erhöhte Futterkosten belastet. Parallel zur Erzeugung dürfte sich auch der globale Verbrauch insgesamt nur wenig ändern. Weltweit wird von einem sehr geringen Zuwachs um 0,2 % ausgegangen.
Größere Aktivitäten im Außenhandel
Sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen dürften im Jahr 2025 die gehandelten Mengen größer ausfallen. Das Einfuhrland mit den höchsten Liefermengen dürfte wieder Mexiko sein. Danach folgen Japan und China. Auf der Ausfuhrseite nimmt die USA die Führungsposition ein. Bereits im vergangenen Jahr wurde die EU von dem ersten Platz unter den größten Schweinefleisch-Exportländer auf den zweiten Rang verdrängt. Als Gründe dafür sind gesunkene Produktionsmengen und das im internationalen Vergleich hohe Preisniveau zu nennen. Deutlich ausbauen dürfte Brasilien seinen Außenhandel mit einem Plus von 4,5 % bei den Ausfuhren.
Größere Schwankungen bei Angebot und Nachfrage wie etwa durch Handelsbeschränkungen oder Produktionseinbrüchen durch Tierseuchen haben massive Auswirkungen auf den Schweinefleischmarkt. Landwirte müssen immer höheren Anforderungen durch gesetzliche Vorgaben und Verbraucherwünsche gerecht werden und das bei gleichzeitig weltweit steigenden Kosten für Rohstoffe und Energie.
Möchten Sie weitere Informationen zu den Schweinefleischmärkten? Sie können sich in unserem Web-Seminar: AgrarDatenManager Schweinemarkt ab dem 25.09.2025 die Einflussgrößen auf Angebot und Nachfrage sowie die Marktabläufe erklären lassen.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück