Deutschland | Südfrüchte | Angebot

Handel wechselt bald auf neuseeländische Kiwis

27.04.2017 (AMI) – Derzeit dominieren Kiwis aus Südeuropa den Markt. Mit dem Monatswechsel zum Mai werden die Händler aber zumindest bei Goldkiwis auf das Angebot aus Neuseeland umsteigen, ab Mitte Mai dann auch auf die grünen Sorten.

In Neuseelands bedeutendster Anbauregion für Kiwis, der Bay of Plenty, verzögert sich aktuell die Ernte leicht aufgrund hoher Niederschlagsmengen im März und April. Im April sind zudem zwei Zyklone über Neuseeland hinweg gezogen, die nach Branchenangaben jedoch keine gravierenden Schäden an den Kiwiplantagen verursacht haben. Zu Saisonbeginn wurde bei Goldkiwis mit einer größeren Erntemenge als im Vorjahr gerechnet, während etwas weniger grüne Kiwis erwartet werden.

In den Werbeaktionen des deutschen Lebensmitteleinzelhandels steht Ende April noch das Angebot aus Italien im Fokus. In 10 Werbeaktionen werden die Früchte aktuell zu Preise zwischen 0,19 und 33 EUR/St. beworben. In der Woche nach Ostern waren es noch 16 Aktionen mit einem durchschnittlichen Endverkaufspreis von 0,33 EUR/St. gewesen.

Nicht nur Kiwis, auch andere Südfrüchte wie Mangos oder Avocados sind regelmäßiger Bestandteil unserer Analysen in der Markt Woche Obst & Gemüse. Behalten Sie die aktuellen Entwicklungen an den nationalen und internationalen Obst- und Gemüsemärkten mit unserem Newsletter mit Online-Zugang wöchentlich im Blick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum Expertenwissen der AMI.

Beitrag von Anne Ewens
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Beerenobst | Strukturdaten

Selbstversorgungsgrad bei Erdbeeren sinkt auf 53 %

09.06.2023 (AMI) – Innerhalb der letzten zehn Jahre (2013-2022) hat sich im deutschen Erdbeeranbau ein Trend herauskristallisiert: Weg vom Erdbeeranbau im Freiland (-5 % p.a.), hin zum geschützten Anbau (+14 % p.a.).   Mehr

Europa | Fruchtgemüse | Preise

Paprika: Saison startet hochpreisig

07.06.2023 (AMI) – Das kühle Frühjahr hat die Entwicklung der Paprikakulturen deutlich gebremst und den Saisonstart verzögert. Seit Wochen fällt das Angebot knapper als in den Vorjahren aus. Die derzeitige sonnige Witterung wirkt sich jedoch allmählich aus und die Warenverfügbarkeit nimmt zu.   Mehr

Deutschland | Fruchtgemüse | Einzelhandel

Hohe Werbeaktivität für Paprika

02.06.2023 (AMI) – Die Menge an verfügbarem Paprika im Handel steigt stetig an, und diese Zunahme spiegelt sich auch in einer hohen Anzahl von Werbeaktionen wider. Vor allem die Werbung für Spitzpaprika nimmt deutlich zu.   Mehr