Wechsel von spanischer auf deutsche Ware bei Eissalat
In den frühen Anbaulagen Süddeutschlands hat die Ernte inzwischen stärker eingesetzt. Im nördlicheren Bundesgebiet wird ab der Monatsmitte Ware verfügbar werden, vorerst aber noch in begrenztem Rahmen. Die inländische Ware präsentiert sich, abgesehen von den ganz frühen Anbaustandorten im oberen Rheintal, meist noch etwas schwach gewickelt und leichtfallend, was die Position am Markt teilweise erschwert. Hier dehnt sich die Notierungsspanne im Großmarktbereich deshalb schon weiter nach unten. Im Zuge der erwarteten Angebotssteigerung aus dem inländischen Anbau in Richtung der 20. Woche schlagen die Preise einen abschwächenden Kurs ein.
Angesichts der saisonalen Übergangssituation und einer unsicheren Warenverfügbarkeit hat der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zuletzt von größeren Verkaufsprogrammen abgesehen. Die höheren Einstandspreise des Handels für die momentan noch im Schwerpunkt gehandelte spanische Ware schlagen auch auf der Endverkaufsebene durch. Der durchschnittliche Verbraucherpreis ist in der 18. Woche nochmals gestiegen.
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Birgit Rogge
Produktmanagerin Gartenbau
Tel. (0228) 33805-256
Autorin von Fachbeiträgen, vielfältige Kontakte in der Obst- und Gemüsebranche, Mitarbeit an Produktstudien.