Angebotsaktionen lassen die Nachfrage nach Süßkirschen steigen
Seit der 21. Woche hat der deutsche Lebensmitteleinzelhandel Süßkirschen in nennenswertem Maße in seine Verkaufsaktivitäten aufgenommen. In der Folge ist der Anteil der Haushalte in Deutschland, die Süßkirschen kaufen, bereits deutlich gestiegen. In der 21. Woche kaufte jeder 25. Haushalt Süßkirschen ein. So hoch war der Anteil zu diesem Zeitpunkt in den vergangenen fünf Jahren nie. Während die Angebotsaktionen im Schwerpunkt zwischen 6,- und 8,- EUR/kg liegen, mussten die Verbraucher im Durchschnitt 7,78 Euro für ein Kilo Süßkirschen bezahlen.
In der 22. Woche haben die Lieferungen aus den Mittelmeerländern stark zugenommen. Neben Italien treten nun auch Spanien, die Türkei und Griechenland stärker auf den Plan. Aus den genannten Ländern kommen nun hauptsächlich die qualitativ überzeugenden und bevorzugten harten Sorten mit einem besseren Sortierungsspektrum. Auf den Großmärkten werden inzwischen schwerpunktmäßig die hier verlangten Sortierungen 28mm+ angeboten, kleinere Sortierungen gehen hauptsächlich in Lieferprogramme an den LEH.
Auch in den frühen Anbaulagen des südwestdeutschen Raumes hat die Ernte der frühesten Sorten, vor allem Burlat und Early Star, begonnen. In der 23. Woche sollen dann schon die etwas höherwertigen Sorten wie Belise folgen. Angesichts voll hängender Bäume werden die Vermarkter ein schnell steigendes Angebotsvolumen abzuarbeiten haben. Das wird nicht einfach sein, denn der Handel legt seinen Fokus vorerst auf die überzeugende Importware, die qualitativ gegenüber den frühen Sorten im deutschen Anbau im Vorteil ist.
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