Welt | Tafeltrauben | Handel

Saison mit Überseetrauben kommt in Schwung

05.01.2023 (AMI) – Der Saisonstart mit Trauben aus Übersee lief holprig und es kam angebotsbedingt zu Preisanstiegen an den deutschen Großmärkten. Zum Jahreswechsel nimmt die Warenverfügbarkeit zu und der Markt stabilisiert sich langsam.

Aus den Überseegebieten, vor allem aus Südafrika und Namibia stehen aktuell steigende Mengen an Tafeltrauben zur Verfügung. Die Nachfrage kann inzwischen im ausreichenden Umfang abgedeckt werden. Im Schwerpunkt werden helle, kernlose Traubenvarianten gehandelt. Zudem löst sich die knappe Versorgung mit roten, kernlosen Trauben langsam auf, da zunehmend Ware aus dem südlichen Afrika eintrifft. Die Preise haben sich, sowohl in den Lieferungen an die Ketten als auch an den deutschen Großmärkten, von dem hohen Niveau gelöst. Der Preisrückgang wirkt sich auch auf Verbraucherebene aus, denn die durchschnittlichen Verbraucherpreise haben in der letzten Woche des Jahres 2022 um 8,7 % nachgegeben. Es ist zu erwarten, dass sich der Trend fortsetzt.

Werbeaktivität nimmt zu

Nach längerer Durststrecke, mit kaum geschalteten Werbeaktionen für Tafeltrauben, wirbt der Handel zum Jahresstart 29-mal mit den Beerenfrüchten. Die Aktionspreise für die 500 g Schale liegen im Schwerpunkt zwischen 1,77 und 1,99 EUR. Mit den nun wiedereinsetzenden Werbungen ist mit einem flotteren Warenabfluss zu rechnen. Auch wenn die private Nachfrage in der vergangenen 52. Woche bereits um 26 % stieg, wird die Absatzlage insgesamt gesehen als zu ruhig beurteilt.

Wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage nach Tafeltrauben im weiteren Saisonverlauf? Antworten darauf, sowie aktuelle Markt- und Preisinformationen zu weiteren Obstarten finden Sie im Onlinedienst Markt aktuell Obst. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie unsere Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum AMI-Expertenwissen.

Beitrag von Gabriele Held
Marktexpertin Gartenbau
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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

Erzeugerpreise geben nach

30.06.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe verzeichnete im Juni 23 ein erneutes Minus und erreichte 172,2 Punkte. Das entspricht einem Minus von 1,2 % gegenüber Vormonat. Besonders die Erzeugerpreise für Milch sowie Schlachtvieh tendierten schwächer, während sich die Forderungen für Mais, Raps und Schweine befestigten.   Mehr

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Erzeugerpreise unter Druck

26.05.2023 (AMI) – Der Index für deutsche Agrarrohstoffe war auch im Mai rückläufig und erreichte 173,7 Punkte. Damit verzeichnete der Index nicht nur ein Minus von 3,6 % gegenüber Vormonat, sondern gab auch zum siebten Mal in Folge nach. Besonders die Erzeugerpreise für Raps und Getreide tendierten schwächer.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex gibt weiter nach

28.04.2023 (AMI) – Mit 180 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex im Vergleich zum Vormonat ein Minus von rund 4,1 % und den sechsten Rückgang in Folge. Die Erzeugerpreise für Agrarrohstoffe tendierten im April auf breiter Front schwächer. Lediglich Schlachtschweine befestigten sich.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im März erneutes Minus

31.03.2023 (AMI) – Mit 187 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 4,8 % im Vergleich zum Vormonat und den fünften monatlichen Rückgang in Folge. Während die Preise für Getreide, Raps und Milch durchweg schwächer tendierten, konnten sich die Erzeugerpreise für Schlachtschweine und Kühe befestigen.   Mehr

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Erzeugerpreise für Agrarerzeugnisse geben nach

24.02.2023 (AMI) – Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine und Kühe tendierten die Erzeugerpreise im Februar durchweg schwächer. Mit 196 Punkten verzeichnet der AMI-Rohstoffindex ein Minus von rund 3 % im Vergleich zum Vormonat und den vierten monatlichen Rückgang in Folge.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex startet mit Flaute in das Jahr 2023

27.01.2023 (AMI) – Mit rund 203 Punkten verzeichnet der deutsche Agrarrohstoffindex ein Minus von 2,0 % im Vergleich zum Vormonat, ist aber immer noch 23 % über dem Vorjahresmonat. Die leichte Befestigung der Preise für Schlachtvieh konnten die Rückgänge bei Milch und Molkereiprodukten sowie Getreide nur dämpfen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet Minus zum Jahresende

27.12.2022 (AMI) – Im Dezember gab der Index für deutsche Agrarrohstoffe nach. Mit 206,2 Punkten lag dieser rund 2,2 % niedriger als im vorangegangenen Monat. Abgesehen von den Preisen für Schlachtschweine, tendierten die Erzeugerpreise durchweg schwächer.   Mehr

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12.12.2022 (AMI) – Bereits das Jahr 2021 war von Preisrekorden gekennzeichnet, diese wurden 2022 aber nochmal um ein Vielfaches übertroffen.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex: Deutsche Agrarrohstoffe mit Minus im November

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Stabile Entwicklung des AMI-Rohstoffindex im Oktober

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