Europa | Gemüse | Markttrends

European Convenience Forum: Ein Drittel der Ausgaben für Fresh Cut!

17.05.2018 (AMI) – Fresh Cut Obst und Gemüse ist auf dem Vormarsch. In den Niederlanden entfallen schon ein Drittel der Verbraucherausgaben für frisches Gemüse auf vorgeschnittene Ware. Im Vereinigten Königreich sind es immerhin 17 % und in Belgien 11 %. Deutschland bildet mit knapp 5 % das Schlusslicht, zeigt aber von allen Märkten das stärkste Wachstum.

Auf dem ersten European Convenience Forum in Hamburg schauen wir über den deutschen Tellerrand. Frankreich ist vor allem bei Fresh Cut Salaten führend in Europa. Wo kaufen die Konsumenten diese Produkte ein und welche Zielgruppen weisen den höchsten Verbrauch auf? Mathieu Serrurier vom Ctifl in Paris wird diese und andere Fragen beantworten. Italien ist bekannt für seine Produktion von Baby Leaf Salaten, Rucola und Feldsalat. Giancarlo Colelli von der Universität Foggia zeigt, welche Punkte bei der Produktion, Aufbereitung und Logistik zu beachten sind.

Dynamik auf dem deutschen Markt

Natürlich wird auch der deutsche Markt unter die Lupe genommen. Haushaltspanels und Handelspanels geben hier ein recht deutliches Bild über die Haushaltsnachfrage von Fresh Cut Obst und Gemüse in Deutschland. Bei vergleichsweise niedrigem Niveau ist die private Nachfrage hier noch stark steigend, 2017 stiegen die Verbraucherausgaben nach dem Frischepanel der GfK um 15 % auf knapp 390 Mio. EUR.

Fakten zum Außer-Haus-Markt

Der Außer-Haus-Verzehr steigt allerdings ebenfalls, zuletzt sogar stärker als die private Nachfrage. Die Größe dieses Marktes in Bezug auf Fresh Cut Produkte wurde bislang noch nicht einmal geschätzt. Um diese Lücke zu schließen wird auf dem European Convenience Forum ein Teil einer Studie präsentiert, die DFHV und AMI zusammen durchgeführt haben. Dabei zeigte sich, dass Salate zwar auch im Food Service Bereich das wichtigste Produkt sind, allerdings ist die Position dieses Segmentes lange nicht so dominierend wie in der Haushaltsnachfrage. Mehr zum Programm und zu Möglichkeiten der Anmeldung finden Sie hier

Beitrag von Dr. Hans-Christoph Behr
Bereichsleiter Verbraucherforschung & Ökolandbau

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