Chicago: Sojabohnen befestigen sich
Die Sojabohnennotierungen an der CBoT konnten sich in der zurückliegenden Berichtswoche befestigen. Am 03.01.2023 lag der Schlusskurs bei umgerechnet 513 EUR/t und damit rund 5 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Zuletzt verzeichneten die Notierungen zum Jahresbeginn Verluste, nachdem die Börse am 02.01.2023 aufgrund eines Feiertages geschlossen blieb. Ausschlaggebend waren die schwachen Rohölnotierungen, welche die Sojabohnen belasteten.
Gestützt wurden die Notierungen durch die anhaltenden Angebotssorgen, da die Dürre in den argentinischen Anbaugebieten das Ertragspotenzial der Feldbestände schmälert und die Aussaat beeinträchtigt. Die Getreidebörse von Buenos Aires schätzte jüngst, dass rund 500.000 ha des vorgesehenen Areals nicht bepflanzt werden könnten, sollten sich die Vegetationsbedingungen nicht verbessern. Des Weiteren profitieren die US-Sojabohnen von einer regen Nachfrage nach US-Exporten. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums beliefen sich die wöchentlichen Exportinspektionen in der am 22.12.2022 endenden Woche auf 705.800 t Sojabohnen, was den Erwartungen der Marktakteure entsprach.
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Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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