EU-Milchanlieferung bleibt in der Summe leicht im Plus
Im Mai ließen sich bei den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU uneinheitliche Entwicklungen bei der Milchanlieferung erkennen. Dabei bewegte sich das Milchaufkommen nach Berechnungen der AMI im Mai nicht länger oberhalb der Vorjahreslinie. Im März und April wurde die Vorjahreslinie hingegen noch überschritten.
Von Januar bis Mai summierten sich die angelieferten Milchmengen in der Gemeinschaft auf rund 67,4 Mio. t. Damit blieb der Vorsprung, der im April mit 0,3 % gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres festgestellt wurde, konstant.
Zu dem erneuten marginalen Rückgang beim EU-Milchaufkommen im Mai dieses Jahres haben die Entwicklungen in einigen der produktionsstärksten Mitgliedsländern der Union beigetragen. Dabei fielen insbesondere die Mindermengen in Frankreich und den Niederlanden ins Gewicht, aber auch rückläufige Tendenzen in Italien und Deutschland waren ausschlaggebend.
Insgesamt lagen die Anlieferungsmengen von Januar bis Mai in 14 Staaten unter denen des Vorjahres. Damit ließ sich ein zweigeteilter Verlauf erkennen, denn demnach verzeichneten auch 14 Staaten ein Plus gegenüber 2018. In Irland standen die Zeichen weiter auf Wachstum. Dabei waren in den Einzelmonaten dieses Jahres durchgängig Zuwächse zu verzeichnen, der bislang deutlichste im April.
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Alessa Leder
Account Managerin Marketing & Vertrieb
Tel. (0228) 33805-521
Autorin von Marktkommentaren und Fachbeiträgen zu Agrarrohstoffen