Europaweit kleinere Apfelernte erwartet
Alle europäischen Anbauregionen klagen bei Äpfeln und Birnen mehr oder weniger über ertragsmindernde Frühjahrsfröste. Bisher liegen nur vereinzelte nationale Ernteerhebungen vor, das Gesamtbild für Europa wird aber erst kommende Woche präsentiert. Die Apfelernte im deutschen Marktobstanbau dürfte das Ergebnis aus dem Vorjahr (991.000 t) knapp verfehlen und ist damit wiederholt als leicht unterdurchschnittlich einzustufen. Im Gegensatz dazu erwartet der Deutsche Fruchtsaftverband für den Streuobstanbau und in den Hausgärten eine Spitzenernte von 850.000 t. Damit steigt der Eigenversorgungsgrad der Konsumenten und die Einkäufe dürften zumindest im Herbst schwächer als üblich ausfallen. Aber dies sollten die Produzenten und Vermarkter nicht überbewerten und optimistisch in die kommende Saison blicken. Vermutlich wird sich die EU-Apfelernte im Bereich von 11 Mio. t bewegen und damit nicht annähernd das Rekordergebnis aus 2018 mit über 13 Mio. t erreichen. Oder wird sogar das Vorjahresergebnis von 10,8 Mio. t unterschritten?
Im Rahmen eines Web-Seminars präsentiert Ihnen Helwig Schwartau, der Apfelexperte von der AMI, die von der World Apple & Pear Association (WAPA) erhobenen Erntedaten und gibt einen Marktausblick auf die kommende Saison mit Schwerpunkt Deutschland.
Die deutsche Apfelproduktion im Marktobstanbau fällt unterdurchschnittlich aus, wie präsentieren sich die einzelnen Regionen?
Ist für die Obstbauern ein wiederholt attraktives Preisniveau zu erwarten?
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Corona-Pandemie – zählt der Apfel zu den Gewinnern?
Profitieren im Web-Seminar von den Fakten und Hintergrundinformationen zum Apfelmarkt und bleiben Sie auch in besonderen Zeiten gut informiert.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.ami-akademie.de/Kernobst
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Helwig Schwartau
Bereichsleiter Gartenbau Hamburg
Tel. (040) 6505595-10
Autor von Fachbeiträgen zu den internationalen Warenströmen bei Kernobst,
Vertreter für Deutschland in der Forecast Working Group „Apples and Pears“ der EU-Kommission. Vielfältige Kontakte zu nationalen und internationalen Unternehmen und Institutionen der Obst- und Gemüsebranche.