Chicago: Soja auf 6,5-Jahreshoch
Die US-Sojakurse haben sich in den vergangenen sieben Tagen befestigt. Auf Wochensicht steht ein Plus von umgerechnet 16 auf 404 EUR/t. Das entspricht zudem dem höchsten Stand seit sechseinhalb Jahren. Auftrieb bringt weiterhin die Sorge um die Höhe und Qualität der südamerikanischen Sojaernte. In Argentinien und Südbrasilien sind in den ersten zwei Januarwochen hohe Temperaturen und trockene Witterung prognostiziert, die die Zustände der Feldbestände nach dem bereits trockenen Saisonstart verschlechtern könnten. In Brasilien, in der Region Mato Grosso, hat die Sojabohnenernte mittlerweile begonnen, hinkt dem Vorjahrestempo aber deutlich hinterher. Nicht nur die Unsicherheit über die Zustände der Feldbestände stützt, sondern vielmehr die Sorge, dass es Versorgungsengpässe geben könnte, wenn die südamerikanischen Ernten kleiner ausfallen als erwartet und angesichts einer angespannten globalen Versorgungslage benötigt.
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