Wachstum der Milchmengen zur Jahresmitte verlangsamt
Den Molkereien in der EU-27 stand im Juni anhaltend mehr Rohstoff für die Verarbeitung zur Verfügung als ein Jahr zuvor. Nach teils noch vorläufigen Daten wurden mit EU-weit rund 12,6 Mio. t im Mittel 0,8 % mehr Milch erfasst. Der Zuwachs hat sich damit zuletzt wieder deutlich verringert, nachdem sich der Vorsprung gegenüber 2020 von März bis Mai stetig vergrößert hatte. Damit wurde zur Jahresmitte annähernd wieder die Zuwachsrate vom Ende des ersten Quartals erreicht. Im Januar und Februar waren zunächst noch rückläufige Mengenentwicklungen vorangegangen.
Im Juni hat sich die Dynamik im gemeinschaftlichen Milchaufkommen der EU etwas abgeschwächt. Nach dem Überschreiten der Milchspitze haben die Mengen ohnehin tendenziell wieder abgenommen. Zusätzlich gaben vor allem die Entwicklungen bei den mengenmäßig bedeutenden Milcherzeugerländern den Ausschlag für das insgesamt geringere Wachstum gegenüber 2020.
Wie stellte sich die Anlieferungssituation in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten dar? Und was bedeutet das für die Bilanz des ersten Halbjahres 2021 im Detail? Eine ausführliche Analyse finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
Zurück