Globaler Handel mit Milchprodukten auf erhöhtem Niveau
In den ersten sieben Monaten von 2021 wurden, festgemacht an den Exporten der jeweils zehn größten Lieferanten in den einzelnen Teilmärkten, in Milchäquivalent insgesamt rund 5 % mehr Milchprodukte international gehandelt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit hat sich der Vorsprung gegenüber den vorherigen Betrachtungen leicht verringert.
In fast allen Teilmärkten wurde mehr Ware gehandelt als im Vorjahr, bei den mengenmäßig bedeutenden sogar zumeist deutlich. Beim Käse stiegen die Exporte um rund 9 %. Hier konnten alle großen Anbieter mehr Ware am Weltmarkt absetzen. Beim Vollmilchpulver, das einen Zuwachs um 8 % verzeichnete, profitierte im Wesentlichen Neuseeland. Anteilig der deutlichste Zugewinn im Export entfiel mit gut 11 % jedoch auf Molkenpulver. Lieferanten hierfür waren neben der EU vor allem die USA. Magermilchpulver legte in Folge der über die Jahresmitte schwächeren Nachfrage in den ersten sieben Monaten um knapp 3 % zu. Damit hat sich das Wachstum hier gegenüber Juni auf rund die Hälfte verringert. Butter blieb mit im Vorjahresvergleich um 7 % geringere Exporte rückläufig. Die größten Verlierer waren dabei die EU und das Vereinigte Königreich.
Wer waren die Treiber auf der Nachfrageseite? Und welche Exporteure haben davon am meisten profitiert? Eine aktuelle Einschätzung finden Sie in einer ausführlichen Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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