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Agrarrohstoffindex legt im September zu

01.10.2024 (AMI) – Der AMI-Rohstoffindex liegt mit 136,1 Punkten im September 2024 rund 1 % über dem Niveau des Vormonats und 3 % höher als ein Jahr zuvor. Ausschlaggebend sind die höheren Erzeugerpreise für Milch und Jungbullen sowie einen Teil der Getreidepreise.

Am Getreidemarkt ging es im September ruhig zu. Da viele Mühlen ihren Bedarf bereits im Vorfeld gedeckt hatten, kam es kaum zu neuen Abschlüssen. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger war sehr gering, was neben dem Preisniveau auch der Tatsache geschuldet war, dass die Herbstfrüchte geerntet und die Winterungen gedrillt werden müssen.

Im September ging es am deutschen Rapsmarkt fortgesetzt ruhig zu. Zum Monatsstart konnte das festere Preisniveau regional Partien aus Erzeugerhand locken. Zuletzt kam die Abgabebereitschaft in der Hoffnung auf weitere Aufwärtskorrekturen jedoch wieder zum Erliegen.

Die bundesweite Milchanlieferung nahm im September weiter ab und setzte damit ihren saisonal typischen Verlauf fort. An den Rohstoffmärkten spiegelte sich die knappe Verfügbarkeit in Preisanstiegen wider, besonders am Fettmarkt. Dadurch erreichten die Rahmpreise im September ein neues Allzeithoch. Auch am Butter- und Schnittkäsemarkt war die Verfügbarkeit von Ware im September eingeschränkt und die Preise zogen infolgedessen an.

Der deutsche Schlachtschweinemarkt präsentierte sich in den vergangenen Wochen ausgeglichen. Trotz der insgesamt flotteren Geschäfte konnte die Nachfrage gedeckt werden. Am Schlachtrindermarkt machen sich die kühle Witterung und die Umstellung des Sortiments zunehmend bemerkbar. Jungbullenfleisch steht im Fokus, die Tiere sind knapp und die Preise ziehen an.

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Beitrag von Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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AMI-Rohstoffindex auf höchstem Stand seit über 2 Jahren

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31.03.2025 (AMI) – Der AMI-Agrarrohstoffindex tendierte im März 2025 stabil. Festere Preise für Schlachtrinder können den Rückgang bei den Erzeugerpreisen für Getreide und Ölsaaten ausgleichen.   Mehr

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03.03.2025 (AMI) – Der AMI-Agrarrohstoffindex steht im Februar 2025 weiter unter Druck. Festere Preise für Getreide und Schlachtrinder können den Rückgang bei den Erzeugerpreisen für Rohmilch und Schlachtschweine nicht ausgleichen.   Mehr

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03.02.2025 (AMI) – Der AMI-Agrarrohstoffindex startet mit einem Minus von 1,7 % gegenüber Vormonat in das Jahr 2025. Ausschlaggebend hierfür waren die rückläufigen Schweinepreise.   Mehr

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07.01.2025 (AMI) – Ab dem 1. Januar 2025 erweitert die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) ihr Tätigkeitsfeld und übernimmt die Agrarmarktberichterstattung in den ostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.   Mehr

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05.12.2024 (AMI) – Die Wirtschaft in Deutschland lahmt. Private Haushalte und Industrieunternehmen sind verunsichert hinsichtlich der weiteren konjunkturellen Entwicklung im Inland und halten sich als Nachfrager zurück. Die Agrarwirtschaft steht weiteren Herausforderungen gegenüber: Arbeitskräftemangel, Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln und Witterungsextreme sind nur einige Beispiele dafür. Wie sind die einzelnen Marktsektoren durch das Jahr gekommen?   Mehr

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02.12.2024 (AMI) – Wie bereits im Vormonat legte der AMI-Agrarrohstoffindex auch im November 24 zu und erreichte 141,2 Punkte, ein Plus von 0,9 % gegenüber Vormonat. Besonders die Preisaufschläge für Raps, Jungbullen und Milch trieben den Index nach oben, während die Erzeugerpreise für Getreide und Schweine rückläufig waren.   Mehr

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AMI-Rohstoffindex verzeichnet im Oktober erneutes Plus

05.11.2024 (AMI) – Im Oktober legte der AMI-Agrarrohstoffindex weiter zu. Im Schnitt erreichte der Index 139,2 Punkte, was einem Plus von 2 % gegenüber Vormonat entspricht. Dabei legten die Erzeugerpreise bis auf wenige Aufnahmen aller im Index berücksichtigten Produkte zu.   Mehr

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Rohstoffindex nahezu stabil

03.09.2024 (AMI) – Mit 134,5 Punkten verfehlte der AMI-Index der deutschen Erzeugerpreise das Vormonatsergebnis nur knapp. Die feste Preistendenz bei Rindfleisch und Milchprodukten konnte die Rückgänge beim Brotgetreide und Raps nur teilweise ausgleichen.   Mehr