Europa | Rohmilch | Anlieferung

Milchanlieferung in der EU-27 unverändert

24.02.2023 (AMI) – Die Landwirte in der EU-27 erzeugten im Jahr 2022 nahezu die gleiche Menge an Milch wie im Vorjahr. Die Entwicklungen zwischen den Mitgliedstaaten waren uneinheitlich. Neben der Witterung beeinflussten insbesondere die Milchpreise die Milchanlieferung in den einzelnen Ländern.

Den Molkereien in der EU-27 wurden, nach Berechnungen der AMI, im Jahr 2022 knapp 144,9 Mio. t Milch angedient. Gegenüber dem Vorjahr blieb das Rohstoffaufkommen damit nahezu unverändert. In den ersten Monaten des Jahres lag die Milcherzeugung meist leicht unterhalb der Vorjahreslinie. Insbesondere die gestiegenen Kosten für Produktionsmittel dämpften die Produktion. Im Laufe des Jahres stiegen die Milchpreise in Europa flächendeckend und lagen im November im EU-Durchschnitt bei knapp 58 Ct/kg Milch. Ab September wurde die Milcherzeugung daher deutlich angekurbelt und übertraf ab dann die Vorjahreslinie.

Wie entwickelte sich die Milchanlieferung in der Summe des Jahres 2022 in den einzelnen Mitgliedstaaten? Welche Erzeugerländer weisen Zuwächse, welche Rückgänge im Milchaufkommen auf? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Denis Straet
Marktexperte Milchwirtschaft
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