Paris: Raps auf Richtungssuche
Die Pariser Rapsnotierung entwickelt weiterhin kaum Eigendynamik. Das spiegeln auch die Kontraktabschlüsse wider, die mit unter 4.000 Stück zuletzt eher gering ausgefallen sind. Auch mangelt es an fundamentalen Impulsgebern. Die knappe EU-Rapsversorgung und die schon eher dürftigen Prognosen für die Ernte 2020 verunsichern den Markt zwar, haben aber an Newswert verloren und dürften weitgehend eingepreist sein. Somit folgen die Rapskurse an der Börse in Paris weiterhin im Wesentlichen den Canolakursen in Winnipeg, den Sojakursen in Chicago sowie den internationalen Pflanzenöl- und Rohölnotierungen.
Für leichte Turbulenzen – weniger in Paris, eher in Winnipeg – sorgte kürzlich die Lagerbestandsschätzung für kanadischen Raps durch das nationale Statistikamt StatsCan. Dieses hatte die Vorräte zum 31.12.2019 auf 14,27 Mio. t heruntergesetzt, was 2,4 % weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres wären.
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