Saisonaler Rückgang der Milchmengen moderat
Die Milchanlieferung an deutsche Molkereien zeigt sich bereits seit mehreren Wochen vergleichsweise stabil, mit den für die um die Milchspitze üblichen kleineren Zuwächsen oder Rückgängen. Anfang Juni nahm der angediente Rohstoff das zweite Mal in Folge leicht ab. Durch die nur marginale Abnahme lag das Milchaufkommen wieder etwas deutlicher über dem der entsprechenden Vorjahreswoche und übertraf zudem das Niveau von 2018.
Markt für Milchkonzentrate überwiegend ausgeglichen
An den Rohstoffmärkten setzten sich die weitgehend stabilen Tendenzen, die bereits in den zwei vergangenen Wochen vorherrschten, fort. Dabei wurde die Nachfrage sowohl nach Magermilchkonzentrat als auch nach Industrierahm als vergleichsweise ruhig beschrieben. Auch der feiertagsbedingt fehlende Auslieferungstag kann zu Verschiebungen beim Bedarf geführt haben. In Kombination mit saisonal rückläufigen Inhaltstoffen der an die Molkereien gelieferten Milch kam es jedoch nur punktuell zu Angebotsüberhängen. Im Wochendurchschnitt zeigten sich die Tendenzen am Fett- und Eiweißmarkt etwas uneinheitlich. Während Magermilchkonzentrat im Vergleich zur Vorwoche leichte Rücknahmen hinnehmen musste, verblieben die Sahnepreise weiterhin stabil auf dem seit Mitte Mai erhöhten Niveau.
Wie stellen sich die Entwicklungen am Milchmarkt im Detail dar? Eine umfangreiche Einschätzung der Lage an den einzelnen Teilmärkten für Butter, Käse und Dauermilcherzeugnisse finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Alessa Leder
Account Managerin Marketing & Vertrieb
Tel. (0228) 33805-521
Autorin von Marktkommentaren und Fachbeiträgen zu Agrarrohstoffen