Milchpreise mit leichtem Aufwärtstrend
Die Molkereien in Deutschland zahlten ihren Lieferanten im März ein etwas höheres Milchgeld als im Vormonat. Das Bundesmittel für konventionell erzeugte Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß stieg gegenüber dem Vormonat um rund 0,2 Ct auf 52,6 Ct/kg, so eine erste Hochrechnung der AMI. Allerdings verlief die Entwicklung bei den Molkereien unterschiedlich. Gut zwei Drittel der Unternehmen hielten die Auszahlungsleistung konstant, rund ein Viertel erhöhte sie. Rücknahmen gab es lediglich bei 11 % der Unternehmen. Damit ist der Anteil der Molkereien, die das Milchgeld senkten, zurückgegangen. Im Februar war dieser Anteil noch höher und hatte zu den leicht rückläufigen Tendenzen im Bundesschnitt geführt.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich der Vorsprung leicht verringert. Er sank von 8,1 Ct/kg im Februar auf 7,9 Ct/kg im März. Dies ist auf den etwas stärkeren Preisanstieg vor einem Jahr zurückzuführen. Im Durchschnitt des ersten Quartals erzielten die Milcherzeuger mit 52,5 Ct/kg einen im langjährigen Vergleich überdurchschnittlichen Preis. Nur in den ersten drei Monaten von 2023 war das Ergebnis höher.
Was waren die Ursachen für die Entwicklungen im März und wie stellten sich die Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Milch in den einzelnen Regionen dar? Welche Entwicklung wird in den kommenden Monaten erwartet? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Dr. Kerstin Keunecke
Bereichsleiterin Milch und Milchprodukte
Tel. (0228) 33805-101
Autorin von Fachbeiträgen und Produktstudien zum Milchmarkt, Analystin für den Milchpreisvergleich, vielfältige Kontakte zu Molkereien und Unternehmen der Milchbranche.