Deutschland | Obst | Haushaltsnachfrage

Wie entwickelt sich der Markt für Obst und Gemüse?

28.02.2019 AMI – Neue Essgewohnheiten, Geschmack, Lifestyle, Umweltbewusstsein oder Gesundheit – viele Faktoren beeinflussen den Markt für Obst und Gemüse und führen zu einem ständigen Wandel. Das Marktseminar von AMI und DFHV am 6. März bietet ausführliche Informationen zu den aktuellen Entwicklungen.

Jahrelang führten Äpfel die Hitliste der meistgekauften Obstarten an. Zwar geben die Deutschen noch immer das meiste Geld für Äpfel aus, gemessen an der Einkaufsmenge aber haben seit dem zurückliegenden Jahr Bananen die Spitzenposition übernommen. Grund ist die extrem kleine Apfelernte in der Saison 2017/18. Schon in diesem Jahr kann sich der Trend aber wieder umkehren. Dazu beeinflussen zahlreiche Werbeaktionen insbesondere im Discountbereich die Preise. Gleichzeitig nimmt der Anteil höherpreisiger Clubsorten zu. Hält das Ausgabenwachstum also weiter an, oder dominiert die Entwicklung bei ALDI, LIDL, Penny und Co.?

Warum steigen die Ausgaben für Bananen trotz des zunehmenden Marktes für Bio- und Fairtrade nicht stärker? Spielt der Bio-Trend auch bei anderen Produkten eine größere Rolle? Oder sind für den Konsumenten Trendprodukte wie vorgereifte Avocados und Mangos wichtiger? Haben Plattpfirsiche in der Käufergunst nach dem bemerkenswerten Aufstieg jetzt den Zenit erreicht?

In den zurückliegenden Jahren hat sich Beerenobst, allen voran Heidelbeeren, zum absoluten Superfood entwickelt, lässt sich daraus eine Perspektive für die nächsten Jahre ableiten?

Antworten auf diese Fragen sowie Informationen zu den aktuellen Entwicklungen bekommen Sie von den AMI-Marktexperten im Rahmen des Markt Seminars „Der Obst- und Gemüsemarkt im Überblick – Strukturen und Trends“. Diskutieren Sie mit und melden Sie sich jetzt zum Markt Seminar Obst und Gemüse am 6. März 2019 an, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Beitrag von Ursula Schockemöhle
Marktexpertin Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Lebensmittel | Verbraucherpreise

Nahrungsmittelpreise reagieren auf die Sommerhitze

30.08.2018 (AMI) – Auch im August 2018 kosten frische Lebensmittel spürbar mehr als vor einem Jahr. Der AMI-Frischeindex misst auf Basis der Preisbeobachtungen der ersten dreieinhalb Wochen des Monats ein Plus von 2,5 %. Die Dürre ist dabei ein Grund für diese Entwicklung, aber nicht der alleinige.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Haushaltsnachfrage

Hohe Preise wirken sich auf Nachfrage aus

16.08.2018 (AMI) – Die Nachfrage nach Milchprodukten ist im ersten Halbjahr 2018 nahezu produktübergreifend zurückgegangen. Die Verbraucherausgaben haben jedoch zugelegt. Neben gestiegenen Preisen ist auch ein verändertes Konsumverhalten ursächlich.   Mehr

Deutschland | Butter | Verbraucherpreise

AMI Store-Check: Butter im August wieder günstiger

02.08.2018 (AMI) – Anfang August haben Teile des Lebensmitteleinzelhandels die Butterpreise im Preiseinstiegssegment erneut gesenkt. Auch für Streichmischfette zahlen Verbraucher weniger. Milchfrischprodukte sind von dieser Preisrunde jedoch nicht betroffen.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Verbraucherpreise

Milch und Frischprodukte im Laden günstiger, Butter legt weiter zu

07.05.2018 (AMI) – Anfang Mai hat der Lebensmitteleinzelhandel die Preise für Konsummilch und Milchfrischprodukte im Preiseinstiegssegment deutlich gesenkt. Zeitgleich wurden die Ladenpreise für abgepackte Butter weiter angehoben. Diese entgegengesetzten Entwicklungen sind im Wesentlichen mit den unterschiedlichen Kontraktlaufzeiten der Produkte und dem Marktverlauf seit dem vorherigen Verhandlungstermin geschuldet.   Mehr

Deutschland | Zucker | Haushaltsnachfrage

Verbraucher in Deutschland kaufen weniger Zucker

24.04.2018 (AMI) – Der weltweite Zuckerkonsum ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und wird auch zukünftig weiter zunehmen. In Deutschland wird dagegen immer weniger Zucker verzehrt. Speziell der Verzehr zu Hause entwickelte sich stark rückläufig.   Mehr

Deutschland | Tafeltrauben | Haushaltsnachfrage

Nachfrage nach Trauben zuletzt gestiegen

05.04.2018 (AMI) – Mangels ausreichender Alternativen im Obstsortiment waren Trauben in der Woche vor Ostern stark in den Werbeaktionen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) präsent. Das hat die Nachfrage auf der Verbraucherseite deutlich beflügelt. Auch Anfang April setzen die Ketten in den Aktionen auf Trauben.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Haushaltsnachfrage

Verbraucher mussten 2017 für Milchprodukte deutlich mehr bezahlen

15.02.2018 (AMI) – Die Verbraucherpreise für Milcherzeugnisse sind im vergangenen Jahr bei nahezu allen Produkten gestiegen. Dadurch kam es bei den Einkaufsmengen zu teils deutlichen Verschiebungen. Produktübergreifend lässt sich der Trend zu höheren Fettgehalten oder zu Produkten aus ökologisch erzeugter Milch ausmachen.   Mehr

Deutschland | Schnittblumen | Haushaltsnachfrage

Valentin 2018 – Rosen und Tulpen bleiben der Renner

14.02.2018 (AMI) – Kaum sind die Karnevalstage vorbei, steht der Valentinstag wieder vor der Tür. Dieses Jahr fällt das Fest der Liebenden auf den Start der Fastenzeit, doch dies sollte den Absatz von Schnittblumen nicht sonderlich beeinflussen.   Mehr

Deutschland | Butter | Verbraucherpreise

Rekordpreise für Butter sind vorüber

07.02.2018 Nachdem im Herbst 2017 Rekordpreise für Butter verzeichnet wurden, scheint sich der Markt nun zu normalisieren. Die Preisrunde zu Monatsbeginn führt dazu, dass Butter auf Verbraucherebene aktuell wieder weniger kostet.   Mehr

Deutschland | Frische Lebensmittel | Verbraucherpreise

Verbraucher zahlten mehr für frische Nahrungsmittel

09.01.2018 (AMI) – Höhere Energie- und Lebensmittelpreise ließen 2017 die Inflation in Deutschland anziehen. Für beide Gütergruppen zahlten die privaten Verbraucher im Jahresdurchschnitt 3,1 % mehr als 2016. Insgesamt stiegen die Verbraucherpreise nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes um 1,8 % – nach 0,5 % in 2016. Erstmals seit drei Jahren ging damit von Energieträgern kein negativer Inflationsbeitrag mehr aus.   Mehr