Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Große Mengen Magermilchpulver aus der Intervention verkauft

31.01.2019 (AMI) – Bei Magermilchpulver in Lebensmittelqualität hat sich die Lage zum Monatsende etwas entspannt. Es kamen zwar weiter umfangreiche Abschlüsse zustande. Die Dynamik blieb dabei jedoch mengenmäßig, wie auch hinsichtlich der Preisanstiege, hinter den Vorwochen zurück. Zudem wurden erneut größere Mengen Magermilchpulver aus der Intervention verkauft.

Teilweise berichteten Marktteilnehmer von einer aufkommenden Kaufzurückhaltung in Folge des stark gestiegenen Preisniveaus. Unabhängig davon war der Markt insgesamt aber anhaltend aufnahmefähig.

Dies zeigte sich auch bei der zweiten Januar-Ausschreibung der EU-Kommission für Verkäufe von Magermilchpulver aus der Intervention am 24.01.19. Hier wurde nahezu die gesamte noch verfügbare Menge verkauft. Die Kommission setzte den Mindestverkaufspreis mit 158,50 EUR/100 kg fest, das waren 3,10 EUR mehr als beim vorangegangenen Termin. Dadurch wurden Angebote im Umfang von 18.514 t zugeschlagen. Insgesamt verbleiben noch lediglich 3.651 t im öffentlichen Bestand, die im Wesentlichen in Spanien, darüber hinaus in geringem Umfang auch in der Slowakei, Finnland und dem Vereinigten Königreich eingelagert sind.

Wie entwickelten sich die weiteren Teilmärkte für Butter, Käse sowie Vollmilch- und Molkenpulver? Eine aktuelle Einschätzung der Lage am Milchmarkt in Deutschland lesen Sie im Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Andreas Gorn
Bereichsleiter Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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