Starke Verschiebungen beim Rohstoffeinsatz in der EU
In den ersten sechs Monaten von 2019 fiel die Milchanlieferung in der EU um 0,2 % geringfügig umfangreicher aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings waren die Milchinhaltsstoffe Fett und Eiweiß im Vorjahresvergleich nahezu durchgängig höher, wodurch der Anfall des verarbeitbaren Rohstoffes bei den Herstellern stärker gestiegen ist als die reinen Anlieferungsmengen. Dies hat sich mit auf die Entwicklungen bei den Produktionsmengen der einzelnen Milcherzeugnisse ausgewirkt.
Die Produktion von Kondensmilch in der EU zeigte von Januar bis Juni 2019 im Vorjahresvergleich unter den einzelnen Milchprodukten den deutlichsten Anstieg. In die Herstellung von Magermilchpulver und Butter und Käse wurde im ersten Halbjahr ebenfalls mehr Rohstoff gelenkt. Trinkmilch musste in der ersten Jahreshälfte einen weiteren Produktionsrückgang hinnehmen. Gleichzeitig bewegten sich auch die Herstellungsmengen der EU bei fermentierten Frischmilchprodukten wie Joghurt und Sauermilcherzeugnisse unter dem Vorjahresniveau. Die deutlichsten Rückgänge weist EU-Kommission auf Basis der Eurostat-Daten für das erste Halbjahr 2019 bei Vollmilchpulver aus.
Wie stellten sich die Entwicklungen in den einzelnen
Mitgliedsstaaten dar? Eine ausführliche
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