Weitere deutliche Preisabschläge bei Milchpulver
Das Coronavirus hat den Markt für Magermilchpulver fest im Griff. Es kamen zwar weiterhin Abschlüsse zustande. Diese bezogen sich in erster Linie auf den für die kommenden Monate noch bestehenden Bedarf. National wie international zeigte sich aber ein ruhigerer Verlauf, der in weiten Teilen von einer abwartenden Haltung der Käufer gekennzeichnet war. Diese schoben ihre Käufe, vor dem Hintergrund der starken Preisrückgänge, wenn möglich auf einen späteren Termin.
In Folge der hohen Milchanlieferung und der teils vorgenommenen Reduktionen in der Käseproduktion, wurde mehr Rohstoff in die Trocknungen gelenkt. Mit zunehmender Verfügbarkeit an produzierter Ware hat sich die preisliche Situation zuletzt weiter abgeschwächt.
Markt für Futtermittelware abwartend
Am Markt für Magermilchpulver in Futtermittelqualität setzte sich der starke Preisdruck fort. Den Herstellern stand Konzentrat ausreichend und zu deutlich reduzierten Preisen zur Verfügung. Auch getrocknete Ware war vorhanden, auf der Nachfrageseite war das Handeln der Industriekunden aber weiter von Kaufzurückhaltung bestimmt. Im Zuge dessen drehte sich die Preisschraube weiter nach unten.
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