Milchmengen gehen erneut etwas deutlicher zurück
Mitte August hat sich der saisonale Rückgang der Milchmengen fortgesetzt, nachdem sich dieser in der Vorwoche etwas verlangsamt hatte. Nach Berechnungen der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) wurden in der 32. Kalenderwoche bundesweit um 0,8 % weniger Milch erfasst als in der Vorwoche. Im Osten der Bundesrepublik fiel der Rückgang mit 0,2 % deutlich schwächer aus als im Westen mit 1,0 %. Im Vergleich zum Vorjahresniveau stand den Molkereien jedoch um bundesweit 1,9 % weniger Rohstoff zur Verfügung. Auch die Mengen aus 2019 wurden deutlich unterschritten. Marktteilnehmer berichteten zuletzt von anhaltend niedrigen Inhaltsstoffen in der Milch.
Rohstoffmärkte zeigen eine leichte Entspannung
An den Rohstoffmärkten ist zuletzt wieder eine leichte Entspannung eingetreten, nachdem sich die Lage über die Monatsmitte deutlich zugespitzt hatte. Die zuvor teils drängende Nachfrage beruhigte sich. Gleichzeitig nahm das Angebot zu, da die Flüssigverwertung im Zuge der Preisanstiege lukrativer geworden war. Das insgesamt knappe Rohstoffaufkommen hat die Preise tendenziell auf den erhöhten Niveaus stabilisiert, obwohl der Bedarf zuletzt geringer ausfiel. Teils kam es dennoch zu Rückgängen.
Wie stellten sich die Entwicklungen an den Märkten für Butter, Käse sowie Milch- und Molkenpulver zum Monatsende dar? Eine aktuelle Einschätzung der Marktlage für Milchprodukte finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.
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