Milcherzeugerpreise gehen leicht zurück
Nach Schätzungen der AMI sind die Auszahlungsleistungen bei den ersten Molkereien im November zurückgegangen. Dadurch ist der flächendeckende Anstieg, der den Verlauf der vergangenen sechs Monate dominiert hatte, beendet. Die deutlichsten Korrekturen sind im Norden Deutschlands zu verzeichnen, wo zuvor die höchsten Milchpreise ausgezahlt wurden. Vor allem im Südwesten, profitierten jedoch viele Milchviehbetriebe von weiter steigenden Preisen oder einer im Vergleich zum Vormonat nahezu konstanten Auszahlung.
Weitere Rückgänge absehbar
Für Dezember und nach dem Jahreswechsel zeichnen sich aufgrund der Entwicklungen an den Produktmärkten sowie der voraussichtlich weiter stark steigenden Milchanlieferung Rückgänge bei den Milcherzeugerpreisen ab. Diese dürften zumeist auch deutlicher ausfallen als im November. Lediglich die angehobenen Verbraucherpreise für Trinkmilch könnten diese Entwicklung in einigen Regionen Deutschlands etwas abmildern.
Wie haben sich die Milcherzeugerpreise auf der Ebene der Bundesländer entwickelt? Und konnte Schleswig-Holstein seinen Spitzenplatz im Ranking ein weiteres Mal verteidigen? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
Sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Expertenwissen!
© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH
ZurückLogin
Das könnte Sie auch interessieren
Pro-Kopf-Verbrauch von Molkereiprodukten reduziert
Juliane Michels
Marktanalystin Milchwirtschaft
Tel. (0228) 33805-519
Autorin von Marktkommentaren und Fachbeiträgen zu den Themenbereichen Milch und Milchprodukte