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Spanien: Anbieter fokussieren Liefertermine ab Sommer

12.03.2020 (AMI) – Die Hektik an den Terminbörsen, ausgelöst durch das Corona-Virus, versetzt den Kassamarkt in Schockstarre.

Neben dem massiven Kursdruck, den die Ausbreitung der Pandemie mit sich brachte, erfordert der steigende Eurokurs eine immer neue Berechnung der Importpreise. Die Umsätze am spanischen Kassamarkt sind indes überschaubar. Die Offerten aus Frankreich nehmen zu und betreffen jetzt nicht nur Weizen, sondern auch umfangreich Gerste und Mais. Die komfortable Verfügbarkeit von Transportraum sowie die Auflösung von Lagerbeständen forcieren das französische Angebot. Die durchweg 2 EUR/t günstigeren Herkünfte aus dem Nachbarland schwächen die Kalkulation für Inlandsware.

Weizen, Mais und Gerste franko Lleida verloren gegenüber der Vorwoche 1 EUR/t. Für Gerste werden unverändert stoisch 180 EUR/t geboten, während die Offerten bei 183 EUR/t für vordere Ware bleiben. Identische Vorstellungen herrschen, wenn überhaupt, eher für Liefertermine ab April. Auch für Gerste ex Ernte sind 180 EUR/t im Gespräch. Beim Mais konzentrieren sich die Unterhandlungen auf Liefertermine ab August, die in der Vorwoche zwar noch zulegen, jetzt aber ebenfalls im Preis nachgegeben haben.

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Beitrag von Wienke von Schenck
Marktexpertin Pflanzenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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