Pflanzenölpreise durch die Bank fester
Die Preise für Sonnenblumenöl haben sich in dieser Berichtswoche weiter befestigt und wurden zuletzt bei 800 EUR/t fob Rotterdam festgestellt. Das waren rund 6 EUR/t mehr als in der Vorwoche und zudem das höchste Niveau seit Dezember 2016. Damit kostete Sonnenblumenöl zuletzt sogar 2 EUR/t mehr als Rapsöl fob Hamburg. Unterstützung bringt weiterhin die lebhafte Nachfrage aus Indien. Dadurch wird etwas weniger Ware nach Rotterdam verschifft. Zudem stützt die verzögerte Ernte von Sonnenblumenkernen in der Ukraine. Dort hinkt die Ernte dem Vorjahresniveau um 47 % hinterher. Zusätzlich sind dort große Ertragseinbußen zu verzeichnen. Die Erträge sollen laut UkrAgroConsult das Vorjahr um 16 % verfehlen. Das begrenzte Rohstoffangebot verringert auch die verfügbaren Mengen der Nachprodukte. Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass mit der voranschreitenden Ernte in den kommenden zwei Wochen mehr Sonnenblumenöl an den Markt strömen wird.
Zusätzlichen Preisauftrieb bringen die stark gestiegenen Forderungen für Palmöl. Diese haben auf Wochensicht um 28 auf 613 EUR/t zugelegt. Zum einen stützten die im Vorwochenvergleich um 2 % gestiegenen Terminkurse in Kuala Lumpur, zum anderen die lebhafte Nachfrage aus Südostasien.
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