Rapserzeugerpreise verharren auf Vorwochenniveau
Der Prognosedienst der EU-Kommission MARS schätzt in seinem aktuellen Monatsbericht den Rapsertrag 2017 in der EU-28 auf 32,7 dt/ha, das sind 0,6 dt/ha (1,9 %) mehr als noch im Juli prognostiziert. Damit läge der Durchschnittsertrag rund 0,8 % über dem langjährigen Mittel. Für Deutschland hat der Dienst allerdings seine Ertragsschätzung von 37 dt/ha auf 35,9 dt/ha reduziert. Der DBV hat jüngst dazu erklärt, dass die Niederschläge im Sommer die Qualität und die Erträge deutlich beeinträchtigt haben. Der Ölgehalt liegt im Schnitt bei enttäuschenden 40 %.
Am Markt sorgte die heterogene Qualität bereits in den vergangenen Wochen für erhebliche Probleme bei der Vermarktung. Darüber hinaus blieb das Preisniveau am deutschen Kassamarkt unverändert zur Vorwoche mit 348 EUR/t unbefriedigend für die Landwirte. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger war daher auch in der vergangenen Woche sehr gering.
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