Vorweihnachtliche Ruhe am Düngermarkt
Nach den deutlichen Preisaufschlägen für Stickstoffdüngemittel in den vergangenen Wochen tendierten die Forderungen Anfang Dezember 2017 wieder schwächer. Bei ruhigem Geschäftsverlauf pendelten sich die Preise nahe der Vormonatslinie ein. Einige N-Dünger waren sogar wieder günstiger zu beziehen. Durch die zurückgesetzten Forderungen für Harnstoff ist das eine oder andere Geschäft doch noch zustande gekommen. Die größten Mengen sind jedoch seit dem vergangenen Sommer durch Kontrakte gesichert.
Nach wie vor bleiben in der laufenden Kampagne die Unsicherheiten zur neuen Düngeverordnung, mangelnde Liquidität auf den Betrieben und fehlende Lagerkapazitäten in der Landwirtschaft, aufgrund noch nicht verkaufter Partien der Ernte 2017, die begrenzenden Faktoren am Inlandsmarkt.
Weltmarkt: Ammonium fester
Nach vierwöchiger Preisstabilität wurden die Forderungen für Ammonium zu Monatsbeginn angehoben, binnen gerade einmal einer Woche um 40 USD/t oder 13 % auf 345 USD/t cif Tampa (290 EUR/t). Das ist der höchste Stand seit Januar 2016. Unterstützung bringen nach wie vor die gesunkenen Ammoniumlagerbestände, nachdem große Mengen Ammonium in Harnstoff umgewandelt worden waren, als letzterer im September und Oktober 2017 eine regelrechte Preisrallye hingelegt hatte. Doch mittlerweile – jetzt, wo die Harnstoffpreise wieder deutlich abgerutscht sind – erscheint Ammonium überteuert.
Informationen über die Preisentwicklung anderer Düngemittel wie Kali oder auch Kalk finden Sie im Markt Spiegel Düngemittel. Hier werden auch die regionalen Düngerpreise veröffentlicht. Sie sind noch kein Kunde? Dann abonnieren Sie am besten gleich den Bericht in unserem Shop und erhalten umfassende Informationen zu den preisbeeinflussenden Faktoren am Inlands- und am Weltmarkt für Düngemittel.
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