Futtergetreidepreise stabil
Die steigenden Kurse für Weizen und Mais in Paris boten eine gute Grundlage für eine Belebung des Marktes. Aber viel zu spüren war davon nicht. Dazu gibt es einfach zu wenig Nachfrage und noch weniger Angebot. Mit der Rückkehr vieler Marktteilnehmer aus dem Winterurlaub wird jetzt immerhin schon wieder die eine oder andere Partie besprochen. Gehandelt wird allerdings nur wenig, Mischfutterhersteller sind gut versorgt und ordern nur vereinzelt von der Hand in den Mund.
Die Mischfutterindustrie ist auch über Importware für die kommenden Wochen noch gut gedeckt, erst ab Mitte Februar werden die Lücken wieder etwas größer. Stetigen Zufluss an Importmais erhalten sie über Brake oder Hamburg, Weizen und Gerste über die Ostseehäfen aus dem Baltikum. Da das Angebot in Deutschland zunehmend schwindet wird der Strom an Importgetreide sicherlich nicht abreißen – eher das Gegenteil ist der Fall: die Importe werden gegen Ende des Wirtschaftsjahres wohl noch einmal zulegen.
Die noch verfügbare Menge an Inlandsgetreide ist das große Fragezeichen am Markt. In der Hochpreisphase zur Ernte wurden umfangreich Kontrakte abgeschlossen, so dass ungewiss ist, wie viel von den Lagerpartien bei den Erzeugern tatsächlich noch verfügbar sind…
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Wienke von Schenck
Marktanalystin Getreide und Ölsaaten
Tel. (0228) 33805-351
Autorin von Fachbeiträgen und Analysen zum Getreide-, Futtermittel- und Ölsaatenmarkt, Referentin auf Veranstaltungen des Agribusiness, Mitarbeit in Fachgremien