Chicago: Kurse verbuchen leichtes Wochenplus
Wirbelsturm Barry traf die US-Südküste nicht so stark wie gedacht. US-Ölplattformen im Golf von Mexiko wurden daher bereits wieder bemannt. Was der Sturm aber mit sich brachte, war Regen, der den durch Hitze und Trockenheit angeschlagenen Mais- und Sojakulturen in US-Anbaugebieten zugutekam. Vor allem im Mittleren Westen der USA waren die Niederschläge willkommen, füllten sie doch die Bodenwasserspeicher auf und verbessern damit die Wachstumsbedingungen für die noch jungen Sojapflanzen.
An der Börse in Chicago haben sich die Sojabohnenkurse im Wochenverlauf zunächst befestigt, dann aber in den vergangenen Handelstagen wieder an Wert verloren und schlossen zuletzt mit umgerechnet 291 EUR/t nur leicht über Vorwochenlinie. Neben besseren Vegetationsbedingungen und einer guten Feldbestandsentwicklung belasten die Sorgen um die Sojabohnennachfrage aus China. Dort greift die Afrikanische Schweinepest weiter um sich und reduziert Viehbestände und Futterbedarf. Einen bärischen Impuls am Markt setzt darüber hinaus der deutliche Rückgang der Sojabohnenverarbeitung in den USA.
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