Deutschland | Futtergetreide | Marktversorgung

Lebhafter Futtergetreidemarkt kommt langsam zur Ruhe

12.12.2019 (AMI) – Nach einer recht regen Vermarktungsperiode wird wie üblich vor dem Jahresende von schwindenden Verkäufen berichtet, ohne dass eine feste Preiseentwicklung davon aber beeinträchtigt wäre. Im kommenden Jahr geht es schließlich aller Wahrscheinlichkeit nach zügig weiter mit dem Verkauf.

Futtergetreide kann derzeit in einigen Regionen unverändert recht zügig vermarktet werden. Die Forderungen für Futterweizen, Futtergerste und Triticale wurden dabei leicht angehoben. Stabile Notierungen an den Börsen, währungsbedingt verbesserte Exportaussichten und stetige Ergänzungskäufe der Verarbeiter stützen die freundliche Grundtendenz am Getreidemarkt.

In den Veredelungsregionen kaufen Erzeuger sporadisch kleinere Futtergetreidepartien für den vorderen Bedarf zu. Eigentlich bestimmen aber die Mischfutterhersteller in den Veredlungsregionen Südoldenburg und Westfalen durch ihre Einkaufspolitik das Geschehen. Nachdem bisher einiges geordert wurde, ist der Binnenmarkt für Futterweizen, Futtergerste und Körnermais nun aber spürbar abgekühlt melden die einen, im Osten kommen aber auch immer noch Bestellungen an.

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Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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