Wenig Impulse am Maismarkt
An der Börse in Chicago pendelten die Maiskurse zuletzt hin und her. Nachdem die US-Regierung eine 90-tägige Zollpause angekündigt hatte, stiegen die Kurse auf den höchsten Stand seit einem Monat und dann fehlten die Impulse. Am 16.04.2025 schloss der Fronttermin bei umgerechnet 167,90 EUR/t, damit 1,06 EUR/t unter Vorwochenlinie.
Gewinnmitnahmen und technische Verkäufe setzten die Notierungen im Verlauf der Handelswoche ebenso unter Druck wie die schwache Nachfrage. Dagegen stützten der schwache Dollar, starke Regenfälle und Überschwemmungen im Mittleren Westen der USA die Kurse. Die Witterungsbedingungen haben die Maisaussaat verlangsamt. Daher liegt auch die Maisaussaat in den USA hinter den Erwartungen zurück. Wie das amerikanische Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurden bisher schätzungsweise 4 % der erwarteten US-Maisfläche bestellt. Das sind 2 % weniger als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt und 1 % weniger als im langjährigen Durchschnitt. In Texas ist die Aussaat mit 63 % am weitesten fortgeschritten.
Pariser Maiskurse unter Vorwoche
Auch an der Börse in Paris fehlten die Impulse und die Kurse gaben im Verlauf der Handelswoche nach. Der Maisfronttermin Juni 25 verfehlte am 16.04.2025 das Vorwochenniveau mit 204,75 EUR/t um 5,50 EUR/t. Der Folgetermin August 25 gab um 5,25 EUR/t nach.
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