Pressemitteilung

AMI Markt Charts – Fakten und Trends zum Speisefrühkartoffelmarkt 2022

Bonn, 09.06.2022 (AMI) – Speisefrühkartoffeln trafen aus dem östlichen Mittelmeerraum bereits im März und April in Deutschland ein. So früh im Jahr werden sie aber kaum gebraucht. Dies führte 2022 zu vollen Kühllägern zum Zeitpunkt des Marktauftritts Spaniens, gepaart mit Angebots- und Preisdruck. Von der Nachfrageseite kamen keine positiven Impulse, die Einkäufe der Verbraucher fielen im ersten Quartal auf das Vor-Corona-Niveau zurück. Erst Ende Mai kam Bewegung in das Marktgeschehen. Nach Pfingsten überraschte eine vorzeitige Auslistung von Lagerkartoffeln im Norden Deutschlands. Doch welche Liefermengen stehen nun zur Verfügung? Wie lange werden die Importe reichen? Ist das für sie geöffnete Vermarktungsfenster weit genug? Welchen Preisspielraum werden sie der deutschen Ware lassen?

In Deutschlands Frühkartoffelregionen kam das Pflanzgut sehr zeitig in den Boden. Die Kälte erforderte Frostschutzberegnung, die gegen die Trockenheit half. Ab Ende April war es viel wärmer und sonniger als 2021, die Unterschiede in den Verfrühungsmaßnahmen und zwischen den Regionen wuchsen flott heraus. Ab Ende Juni dürfte ein reichliches Angebot auf den Markt kommen. Der LEH ist aber schon darauf eingestellt. Welchen Einfluss hat der Witterungsverlauf auf die Ernte und vor allem auf die Erträge? Können Erzeuger Preise realisieren, die ihre hohen Aufwendungen decken?

Die AMI-Marktexperten haben Fakten und Daten zusammengestellt und in einer umfassenden Chartsammlung verständlich aufbereitet. Analysiert werden die Anbau- und Angebotsverhältnisse sowie Nachfragetrends in Deutschland und Europa, damit alle wichtigen Informationen im Unternehmen vorhanden sind. Dazu gehören auch die Ergebnisse aus der Marktforschung. Wie stellt sich der Kartoffeleinkauf nach den Pandemiezeiten dar?

Die Chartsammlung ist ab sofort lieferbar. Die PDF-Version hat 45 Seiten und kostet 249,00 EUR zzgl. 7 % MwSt. Sie kann direkt bei der AMI bestellt werden.

20220608_AMI-Presseinformation_Chartsammlung_Fakten und Trends zum Speisefrühkartoffelmarkt 2022.pdf

Beitrag von Christoph Hambloch
Marktexperte Kartoffeln