AMI-Rohstoffindex im Juni fester
Unterstützung für den AMI-Rohstoffindex kam im Juni 2025 weiter vor allem von den Vieh- und Fleischmärkten. Kurz vor dem Ende des Wirtschaftsjahres hat sich das Angebot an Schlachtrindern weiter verknappt. Entsprechend zogen die Preise im Juni weiter an. Dagegen stagnierten die Preise für Schlachtschweine auf Monatssicht.
Auch die Getreidepreise tendierten im Juni schwächer. Ohne klare Impulse vom Terminmarkt kam der Handel nahezu zum Erliegen. Das unbefriedigende Preisniveau dämpfte sowohl die Abgabebereitschaft als auch den Abschluss von Vorkontrakten für die neue Ernte seitens der Erzeuger auf ein Minimum. Nachdem die Gerstenernte regional schon angelaufen ist, dürfte die Winterweizenernte in den kommenden Wochen folgen. Am heimischen Rapsmarkt stellt sich die Lage etwas anders dar: Die Rallye der Pariser Rapskurse beflügelte den Abschluss von Vorkontrakten zur Ernte 2025. Im Monatsmittel lagen die Preise allerdings knapp unter dem Niveau vom Mai.
Die bundesweite Milchanlieferung hat sich im Juni saisonal bedingt rückläufig entwickelt. Das begrenzte Angebot war auch an den Rohstoffmärkten spürbar. Hier waren im Juni bei gleichzeitig reger Nachfrage festere Preistendenzen festzustellen. Daher dürften auch bei den Milcherzeugerpreisen über die Sommermonate stabile bis leicht steigende Tendenzen vorherrschen.
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Eike Wagner
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