Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Kleinere Impulse am Schlachtschweinemarkt

24.11.2021 (AMI) – Am Schlachtschweinemarkt ist teilweise von einer kleinen Entspannung die Rede, die Überhänge nehmen regional ab. Zugleich bereitet die Corona-Pandemie aber große Probleme, immer wieder kommt es zu Einschränkungen oder Schließungen von Schlachtbetrieben.

Aktuell ist davon insbesondere Bayern betroffen, wo der Handel an Schwung verloren hat. Entsprechend bleiben die Überhänge weiter groß, die Preisempfehlung bleibt bei 1,20 EUR/kg.

Der Handel mit Schweinefleisch lief zuletzt etwas flotter, insbesondere Verarbeitungsfleisch und edlere Teilstücke waren dabei gefragt. Dennoch halten sich die Preisanpassungen in Grenzen. Aufschläge sind in erster Linie für Lachse zu erzielen. Für Verunsicherung sorgt dagegen weiterhin die Entwicklung der Pandemie. Sollte es zu erneuten Schließungen in der Gastronomie sowie in Kantinen kommen, dürfte das den Handel erneut ausbremsen.

Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fällt europaweit noch immer groß aus, zugleich hat sich die Nachfrage aber häufig belebt. Impulse bietet dabei nicht zuletzt der Fleischmarkt, teilweise kommt es sogar zu Aufschlägen bei einzelnen Teilstücken.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Vieh und Fleisch. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Handel

Angebot an Schlachtschweine wird knapper

15.05.2024 (AMI) – Der deutsche Schlachtschweinemarkt läuft in der aktuellen Woche überwiegend flott, regional wird von kleineren und teilweise sogar knappen Mengen berichtet.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugung

Erzeugung von Schweinefleisch entwickelt sich in der EU stabil

15.05.2024 (AMI) – In der Schätzung für das laufende Jahr wird mit einer Stabilisierung der in der EU produzierten Menge an Schweinefleisch gerechnet. Im Außenhandel nahm Spanien weiter den ersten Platz unter den TOP-Exporteuren ein.   Mehr

Europa | Rinder | Erzeugung

Produktion von Rindfleisch in der EU sinkt

15.05.2024 (AMI) – Europaweit geht die Erzeugung von Rindfleisch immer weiter zurück. Dieser Trend dürfte sich im Jahr 2024 fortsetzen. Der Grund für diese Einschätzung liegt in den reduzierten Rinderbeständen.   Mehr