Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt Druck nach

04.05.2022 (AMI) – Der Handel mit Schlachtschweinen wird bestimmt durch eine schwache Nachfrage. Auf der Angebotsseite bauen sich weitere Überhänge auf und die Schlachtgewichte steigen deutlich.

Von Seiten der Schlachtunternehmen kommen Forderungen nach deutlichen Preisrücknahmen. Die begonnene Grillsaison bringt kaum Impulse für die Nachfrage. Diesem Hintergrund wurde bei der Preisfindung Rechnung getragen und der empfohlene Vereinigungspreis mit einem Minus von 15 Ct/kg auf nun 1,80 EUR/kg abgesenkt.

Im Fleischhandel entwickeln sich die Geschäfte eher enttäuschend und kommen nicht so richtig in Schwung. Durch die beginnende Grillsaison sind nur wenig Impulse festzustellen. Alle Teilstücke stehen für die Nachfrage in ausreichenden oder sogar überreichlichen Mengen zur Verfügung. In dieser Woche werden die Lachse als Problemartikel bezeichnet und können nur mit Preisnachlässen vermarktet werden. Bei den anderen Fleischteilen bleiben die Forderungen meist unverändert zur Vorwoche.

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Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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