Deutschland | Schweine | Handel

Vereinigungspreis sinkt auf 2,40 EUR/kg

02.08.2023 (AMI) – Die anhaltenden Probleme am Fleischmarkt führten bereits zu Beginn der laufenden Wochen zu steigendem Preisdruck, fast alle Schlachtunternehmen forderten deutliche Nachlässe.

Vielerorts wurden die Aktivitäten gedrosselt, teilweise kam es zu Abbestellungen. Zugleich sind die angebotenen Mengen zwar noch immer überschaubar, aufgrund des aufkommenden Drucks wird regional aber etwas zügiger abgeliefert. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften reagierte auf diese Entwicklung mit einer Senkung der Preisempfehlung auf 2,40 EUR/kg.

Mittlerweile sind in allen Bundesländern Sommerferien, entsprechend verhalten entwickelt sich die Nachfrage nach Schweinefleisch. Die zuletzt durchgeführten Verkaufsaktionen im Bereich Grillfleisch verliefen für den Einzelhandel enttäuschend und die vorgehaltene Ware wurde bei dem wechselhaften und eher kühlen Wetter nicht komplett abgefragt. Daher wird nun entsprechend vorsichtiger bestellt. Probleme in der Kalkulation im Fleischhandel kommen durch die derzeit sinkenden Preise für Nebenartikel wie Fette und Schwarten.

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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft
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