Deutschland | Fruchtgemüse | Marktversorgung

Breites Angebot an Tomaten steht bereit

18.11.2021 (AMI) – Das Angebot an Tomaten ist aktuell breit gefächert. Im Fokus stehen die Importe aus den Niederlanden. Noch zeigen sich die Preise an den deutschen Großmärkten recht stabil, sie könnten mit den festeren Erzeugerpreisen aber steigen.

An den deutschen Großmärkten steht ein umfangreiches Angebot verschiedener Herkünfte zur Verfügung. Neben der Ware aus dem Benelux-Raum und Spanien sind auch Zufuhren aus Marokko oder der Türkei präsent. Bei Rispentomaten liegt der Schwerpunkt im Angebot noch auf Ware aus den Niederlanden. An den Erzeugermärkten in den Niederlanden haben die Preise für Rispentomaten zuletzt leicht angezogen. In der Folge sind auch die Preise an den deutschen Großmärkten gestiegen. Insgesamt sind die Preisbewegungen im Vergleich zur Vorwoche aber überschaubar. Niederländische Rispentomaten werden Mitte der 46. Woche an den deutschen Großmärkten im Schwerpunkt zu Preisen um 1,63 EUR/kg verkauft.

Die Nachfrage nach Rispentomaten hat sich in der vergangenen Woche deutlich belebt. Dennoch blieb der Anteil der Haushalte, die Rispentomaten kaufen, fast 10 % unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Dabei waren Rispentomaten auf Verbraucherebene zuletzt fast 7 % billiger als im Vorjahr. In den Angebotsaktionen des LEH sind Tomaten in der 46. Woche insgesamt 46-mal vertreten. Davon entfallen 10 Werbeanstöße auf Rispentomaten. Spanien, die Niederlande, und auch Deutschland sind als Herkünfte in den Aktionen genannt. Rispentomaten aus konventioneller Produktion werden zu Preisen zwischen 1,69 und 1,99 EUR/kg beworben. Für regionale Ware aus Deutschland liegt der Aktionspreis bei 3,06 EUR/kg. Bio-Rispentomaten werden zu Preisen zwischen 2,00 und 2,98 EUR/kg beworben.

Behalten Sie die aktuellen Preisentwicklungen bei Tomaten und anderen Fruchtgemüsen mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte verschafft Ihnen die wöchentliche Marktkommentierung am Mittwoch einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI Expertenwissen.



Beitrag von Michael Koch
Bereichsleiter Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Fruchtgemüse | Angebot

Rege Nachfrage und Pflanzenwechsel bei Salatgurken lässt Preise steigen

16.05.2024 (AMI) – Auf dem Salatgurkenmarkt treffen derzeit zwei Phänomene aufeinander: Die Nachfrage hat sich witterungsbedingt deutlich belebt. Andererseits befindet sich die Produktion noch in der Phase des Pflanzenwechsels. Dadurch sinkt kurzfristig das Angebot und die Preise steigen.   Mehr

Deutschland | Wurzelgemüse | Angebot

Europaweit starke Möhrennachfrage

16.05.2024 (AMI) – Zwischen April und Mai stammt ein Großteil der in Deutschland vermarkteten Möhren aus den Niederlanden, Spanien und Italien. Nachdem sich zuletzt die Vorräte auch in den Niederlanden dem Ende neigten, ist die Nachfrage nach Frühmöhren aus dem Mittelmeerraum europaweit gestiegen. Hohe Rohwarenpreise prägen Mitte Mai erneut den Markt.   Mehr

Deutschland | Gemüse | Erzeugung

Gemüsefläche leicht eingeschränkt

16.05.2024 (AMI) – In Deutschland wurde 2023 auf insgesamt 121.537 ha Gemüse im Freiland produziert. Damit wurde die Anbaufläche um 3 % gegenüber dem Vorjahr eingeschränkt.   Mehr