Nachfrageüberhang führt zu deutlichen Preisanstiegen
Die weltweite Milcherzeugung startete im Jahr 2022 sehr verhalten. In den für die Milcherzeugung bedeutenden Regionen wurde das Vorjahresniveau unterschritten – und das zum Teil sehr deutlich. Ungünstige Witterungsverhältnisse, extrem hohe Preise beim Zukaufkauffutter, steigende Energiekosten und hohe Preise für Schlachtkühe: In vielen Regionen dämpfen diese Faktoren die Milcherzeugung und führen zu einer Verringerung der Milchkuhbestände. Dadurch dürfte das Wachstum des globalen Rohstoffaufkommens deutlich schwächer ausfallen als in den Jahren zuvor oder sogar zum Erliegen kommen.
Alles in allem dürfte sich dadurch das weltweite Wachstum der Milcherzeugung im Jahr 2022 deutlich verlangsamen und damit auch die Produktion von Milchprodukten weiter begrenzen. Vor diesem Hintergrund ist ein gegenüber 2021 stagnierendes oder lediglich leicht höheres Exportangebot am Weltmarkt zu erwarten.
Wie stellen sich die Aussichten in den einzelnen Erzeugerregionen dar? Wie entwickelt sich die internationale Nachfrage und welche Auswirkungen hat dies auf die Preise für Milchprodukte? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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