Rückgang der Milchpreise schwächt sich ab
Im Juli haben die Milcherzeuger in Deutschland im bundesweiten Mittel nach Schätzungen der AMI rund 40,7 Ct/kg für ihren konventionell erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß erhalten. Damit ist die Auszahlungsleistung der Molkereien zwar weiter zurückgegangen, das Minus fiel mit knapp 0,9 Ct jedoch deutlich geringer aus als in den Vormonaten. Im ersten Halbjahr hatten sich die Abschläge zwischen 1,8 Ct im Mai und 4,5 Ct in der Spitze im Februar bewegt.
Die Vorjahreslinie wurde zunehmend unterschritten. Erhielten die Milchviehbetriebe im Juli des vergangenen Jahres Höchstpreise von durchschnittlich 55,0 Ct/kg waren es im Juli 2023 rund 14,3 Ct weniger. Dies ist auch auf den rasanten Anstieg 2022 zurückzuführen, als die Milcherzeugerpreise getrieben von den Entwicklungen an den Produktmärkten auf immer neue Rekordwerte kletterten. Im Vergleich dazu entwickelten sich die Märkte für Milch- und Molkereiprodukte im laufenden Jahr bisher genau entgegengesetzt.
Wie stellten sich die Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Milch in den einzelnen Regionen dar? Und wird sich der Trend bis zum Jahresende fortsetzen? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Dr. Kerstin Keunecke
Bereichsleiterin Milch und Milchprodukte
Tel. (0228) 33805-101
Autorin von Fachbeiträgen und Produktstudien zum Milchmarkt, Analystin für den Milchpreisvergleich, vielfältige Kontakte zu Molkereien und Unternehmen der Milchbranche.
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