Deutschland | Milchdauerwaren | Preise

Preissprung bei Vollmilchpulver

31.03.2022 (AMI) – Ende März haben die Unsicherheiten über die Versorgungslage an den Pulvermärkten weiter zugenommen. Bedarf war weiterhin vorhanden, das Angebot nach wie vor begrenzt. Dies führte ein weiteres Mal zu zum Teil rekordverdächtigen Preissprüngen.

Der Markt für Vollmilchpulver war geprägt von den rasant gestiegenen Energie- und Fettpreise. Das Angebot war durch das begrenzte Rohstoffaufkommen knapp. Es wurde nach wie vor lediglich auftragsbezogen produziert. Zudem dämpften die hohen Rohstoff- und Energiepreise die Herstellung. Die Nachfrage war nach wie vor lebhaft. Wenn Ware dringend benötigt wurde, mussten die Einkäufer die nochmals deutlich gestiegenen Forderungen der Hersteller akzeptieren. Zur Sicherung der Versorgung kamen daher vereinzelt neue Abschlüsse zu Rekordpreisen zustande. Die Notierung machte einen rasanten Sprung von im Mittel 170 EUR auf 5.250 bis 5.350 EUR/t.

Wie entwickelten sich die Märkte für Magermilch- und Molkenpulver Ende März? Und wie war die Lage an den Teilmärkten für Rohmilch, Butter und Käse? Lesen Sie dazu die aktuelle Einschätzung im Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!


Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

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