Deutschland | Rohmilch | Anlieferung

Im ersten Halbjahr weniger Milch angeliefert als 2021

18.08.2022 (AMI) – In den ersten sechs Monaten von 2022 haben die deutschen Milcherzeuger weniger Rohstoff an die milchverarbeitenden Betriebe geliefert als im vergleichbaren Zeitraum von 2021. Dabei wurde die Vorjahreslinie durchgängig unterschritten. Im Juni näherte sich die Milchanlieferung jedoch dem Vorjahresniveau an.

In Deutschland hat sich das Milchaufkommen in den ersten sechs Monaten von 2022 durchgängig unter den Ergebnissen des Vorjahres bewegt. Mit rund 16,2 Mio. t wurde von Januar bis Juni dieses Jahres insgesamt 1,5 % weniger Milch erfasst als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Während im Januar die angelieferten Mengen deutlich unter der Vorjahreslinie lagen, näherten sie sich dieser im Februar an. In den folgenden Monaten März, April und Mai lieferten die deutschen Landwirte jedoch erneut deutlich weniger Milch an die Molkereien als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Juni lagen die angelieferten Milchmengen dann schließlich wieder nur knapp um 0,2 % unter den Mengen des Vorjahres.

Wie entwickelte sich das Rohstoffaufkommen in den einzelnen Bundesländern? Welche Ursachen gibt es für die gedämpft verlaufende Milchanlieferung? Und wie sieht die Lage bei der Bio-Milch aus? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer ausführlichen Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft.

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Beitrag von Franzis Ester-Heuing
Junior Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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