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Rückgang der Bio-Milcherzeugerpreise verlangsamt

06.10.2023 (AMI) – Im August haben die ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetriebe einen leicht niedrigeren Preis für ihren Rohstoff erhalten als im Juli. Der bundesweite Rückgang der Milchpreise hat sich damit auf hohem Niveau in abgeschwächter Form fortgesetzt.

Bio-Milcherzeuger erhielten im August 2023 im bundesweiten Mittel ein leicht niedrigeres Milchgeld als im Juli. Ersten Schätzungen der AMI zufolge belief sich der durchschnittliche Erzeugerpreis für ökologisch erzeugte Kuhmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß im August auf 54,5 Ct/kg. Der Preisrückgang, der seit Jahresbeginn das Bild bestimmte, hat sich damit zwar fortgesetzt, die Abschlagsrate ist jedoch deutlich geschrumpft. Gegenüber Juli erhielten die Bio-Betriebe knapp 0,6 Ct weniger für ihren Rohstoff.

Infolge der gegenläufigen Entwicklungen im Vorjahr, in dem die Preise ausschließlich gestiegen sind, findet sich der Erzeugerpreis mittlerweile unter der Vorjahreslinie wieder. Im August hat der Milchpreis, mit einem Rückstand von 4,6 Ct, das Vorjahresniveau den zweiten Monat in Folge verfehlt. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Jahre vor 2022, ist das aktuelle Niveau jedoch nach wie vor hoch. In der Kumulation der ersten acht Monate von 2023 erhielten die Bio-Milcherzeuger in Deutschland im Mittel 58,4 Ct/kg, was hauptsächlich den überdurchschnittlich hohen Preisen zu Jahresbeginn geschuldet ist.

Was sind die Ursachen für den anhaltenden Preisrückgang? Und wie stellten sich die Auszahlungsleistungen für ökologisch erzeugte Milch in den einzelnen Regionen dar? Wie entwickelte sich die Nachfrage nach ökologisch erzeugten Molkereiprodukten? Eine aktuelle Einschätzung finden Sie in einer ausführlichen Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft. Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum Expertenwissen!

Beitrag von Michelle Kuhn
Produktmanagerin Milchwirtschaft
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