Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Chicago: Weizen profitiert von Trockenheit in den USA

10.02.2022 (AMI) – Die Weizenkurse legen dank der Trockenheit im Süden der USA etwas zu. Wiederum verleiht die Dürre in Südamerika den Maiskursen Aufwind.

In der laufenden Woche können die Chicagoer Weizenkurse ein Plus von umgerechnet gut 7 auf 252 EUR/t verzeichnen. Die Trockenheit in südlichen Regionen der USA trieb die Notierungen jüngst nach oben. Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine wirkten noch etwas unterstützend, rücken langsam in den Hintergrund. Ende der vorangegangenen Woche waren die Kurse marginal rückläufig, während die Marktteilnehmer beobachteten, ob der leichte Kursverlust wichtige Importeure wieder zum Kauf anregt. Laut US-Landwirtschaftsministerium wurden 57.500 t Weizen für 2021-2022 exportiert, was deutlich unter den Erwartungen der Marktteilnehmer lag.

Die Maiskurse an der Börse in Chicago legen binnen einer Woche gut 6 auf knapp 223 EUR/t zu. Die Befürchtungen einer noch lang andauernden Dürre in Südamerika stützen die Notierungen nun seit mehreren Wochen. In der vorangegangenen Woche stornierten chinesische Importeure den Kauf von US-Mais für das Wirtschaftsjahr 2021/2022, was die Kurse zunächst deutlich dämpfte. Auch der deutliche Anstieg der Ethanolvorräte, setzte die Kurse unter Druck. Der jüngste monatliche Bericht des USDA verlieh den Maiskursen aber wieder kräftigen Aufwind.


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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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