Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis weiter unverändert

14.11.2018 (AMI) – In den Diskussionen über die Preisfindung am Schweinemarkt bestimmen unveränderte Forderungen und keine nennenswerten Veränderungen der Marktlagen die Gespräche. Dies trifft sowohl auf der Seite der Einsender zu, als auch auf der Seite der Fleischvermarkter.

Die Erzeugerseite spricht von einer stabilen bis regen Nachfrage nach Schlachtschweinen. Das relativ große Aufkommen fließt zügig und problemlos ab. Einkäufer der Schlachtereien und auch Einsender sprechen von hohen Anmeldezahlen und ungewohnt hohen Gewichten. Auch aus dem Süden Deutschlands wird diese Tendenz gemeldet, da offenbar weniger Tiere nach Österreich vermarktet werden.

Der aktuelle Fleischhandel wird von einer normalen Schweinefleischnachfrage bestimmt. Regional könnten die Umsätze - wie eigentlich immer - besser sein. Der Markt ist insgesamt sehr umfangreich mit Ware versorgt, sodass kaum Nachfrageimpulse zu spüren sind. Dies dürfte auch die Erklärung dafür sein, dass es für industrielle Fleischvermarkter kaum möglich ist, Preisbewegungen nach oben durchzusetzen. Auch aus den Nachbarländern wird von stagnierenden Fleischpreisen berichtet.


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Beitrag von Matthias Kohlmüller
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

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