Deutschland | Schweine | Erzeugerpreise

Schlachtschweinepreis gibt nach

21.08.2019 (AMI) – Nachdem bereits in der vergangenen Woche die ersten Schlachtunternehmen Hauspreise gezahlt haben, forderten im Vorfeld der Notierung auch weitere Unternehmen einen Preisabschlag. Das Angebot nimmt dabei zwar geringfügig zu, bleibt aber insgesamt dennoch klein. Regional werden die Stückzahlen entsprechend, wie schon in den vergangenen Wochen, als knapp bezeichnet.

Dennoch musste die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften auf den Druck der Schlachtunternehmen reagieren, der empfohlene Vereinigungspreis wurde entsprechend leicht reduziert.

Im Fleischhandel sind die abgesetzten Mengen insgesamt zwar durchaus ordentlich, Probleme bereitet allerdings die Preisgestaltung. Der kleine Anstieg des Vereinigungspreises in der vergangenen Woche ließ sich allenfalls in Teilen weitergeben. So verläuft der Handel mit edleren Teilstücken und zuletzt wieder mit Schinken zügig, mehr Geld lässt sich aber nur sporadisch erzielen. Verarbeitungsfleisch ist dagegen kaum gefragt und wurde in den vergangenen Wochen teilweise sogar zu etwas niedrigeren Preisen gehandelt. Entsprechend nehmen die Klagen der nachgelagerten Stufen zu, die von fehlenden Margen berichten.


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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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