Vorschau auf die Vieh- und Fleischmärkte im September 2017
In einigen Regionen gab es aufgrund der extremen Nässe deutliche Verzögerungen der Ernten. Im August zogen die Preise dabei mangels Masse sogar recht stark an.
Auch im September entwickeln sich die Preise für Jungbullen üblicherweise leicht fester, da die Nachfrage nach Rindfleisch nach der Urlaubssaison zumeist anzieht. Darüber hinaus dürfte auch das vorhandene Angebot im Vergleich zur Nachfrage der Schlachtereien weiterhin knapp bleiben.
Ferkelpreis stabilisiert
Nachdem der Ferkelpreis lange auf hohem Niveau war, kam es im Juli schließlich doch zum jahreszeittypischen Preisverfall. Auslöser war auch der Preiseinbruch am Schlachtschweinemarkt. Bereits Anfang August stabilisierte sich der Preis aber schon wieder. Zum Monatsende wurde der Vorjahrespreis noch immer um mehr als 7 EUR/Tier übertroffen. Als Gründe werden weiterhin die eher überschaubaren Mengen, darüber hinaus aber auch die anhaltend solide Nachfrage von den Mästern genannt. Dennoch stellt Insbesondere die Vermarkung kleinerer Partien häufig eine Herausforderung dar. Trotz der aktuell halbwegs ausgeglichenen Marktlage kann in den kommenden Wochen eine leichte Preisschwäche nicht ausgeschlossen werden.
Auf welche Marktverhältnisse sich die Erzeuger im September einstellen müssen, lesen Sie in der vollständigen Monatsvorschau zur Entwicklung an den Schlacht- und Nutzviehmärkten der AMI. Dort finden Sie eine ausführliche Marktanalyse mit Preisgrafiken zu den folgenden Märkten:
• Jungbullen
• Schlachtkühe
• Schwarzbunte Nutzkälber
• Fleckviehkälber
• Schlachtschweine
• Ferkel
• Lämmer
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