Deutschland | Schweine | Handel

Druck auf Schweinepreis steigt

13.07.2022 (AMI) – Druck auf den Schlachtschweinemarkt hat zuletzt weiter zugenommen, viele Schlachtunternehmen forderten im Vorfeld der Notierung deutliche Preisrückgänge. Aufgrund der schwierigen Fleischgeschäfte wurden reduzierte Schlachtaktivitäten und Hauspreise angekündigt.

Allerdings bleibt das Angebot in der Summe überschaubar. Regional gibt es inzwischen durchaus Überhänge, insbesondere im Süden läuft der Handel aber weiter flott. Die Preisempfehlung wurde vorerst unverändert bei 1,85 EUR/kg belassen.

Trotz gestarteter Urlaubszeit werden die Umsätze im Handel mit Schweinefleisch als stetig beschrieben, liegen dabei aber weiterhin auf niedrigem Niveau. Im Fokus des Handels stehen Nacken und Lachse, aber auch Schultern und magere Bäuche. Preislich werden unveränderte Konditionen aufgerufen, selbst günstigere Preise würden den Handel vermutlich kaum Der beleben. Stattdessen wird versucht, möglichst knapp und genau zu disponieren, um keine Überhänge aufkommen zu lassen.


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Beitrag von Dr. Tim Koch
Marktexperte Fleisch- und Geflügelwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

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